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Verein

Unsere Figuren

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Geiselchlöpfer

Der Geiselchchlöpfer führt unsere Gruppe an und sorgt schon mal dafür, dass wir ausreichend Platz vorfinden. Gerne weichen die Zuschauer freiwillig zurück.
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Einscheller

Der Scheller trägt ein hölzernes Joch über den Schultern. Daran sind links und rechts je eine Trychle befestigt. Zusammen wiegen die Glocken zwischen 25-40 Kilogramm.
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Laui-Tüfel

Der Laui-Tüfel ist die eigene Figur der Narrhalla Reichenburg und wurde von unserem Ehrenmitglied Carl Deuber im Jahre 1975 gestaltet.
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Das Domino

Das Domino sieht man nur noch sehr selten auf den Märchler Strassen. Die Narrhalla Reichenburg ist stolz darauf, diese Figur in unserer Gruppe präsentieren zu dürfen.
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Der Fosli

Der Fosli ist eine der ältesten Figuren der March und gehört den Laufnarren an. Das bedeutet, dass er ähnlich wie der Rölli ständig in Bewegung ist.
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Rölli

Der Rölli ist wohl die bekannteste Fasnachtsfigur der Region March. Das Jahr 1877 gilt als eigentliche Geburtsstunde des Röllis.
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Blätzler

Der Blätzler ist eine uralte Fasnachtsfigur die aus der March verschwunden war. Anlässlich des 100 Jahr Jubiläum liess die Narrhalla die Figur wieder auferstehen.
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Vereinsportrait

Die Narrhalla Reichenburg zeigt mit ihren sieben Figuren ein breites Spektrum des Märchler Fasnachtsbrauchtums. Geiselchlepfer, Einscheller, Rölli, Fosli, Domino, Blätzler und Laui-Tüfel treiben während der fünften Jahreszeit an verschiedenen Anlässen und Umzügen ihr Unwesen. Mittlerweile zählt die Narrhalla 55 Aktivmitglieder.

 

Am 6. Januar beginnt die fünfte Jahreszeit mit dem Fasnachts-Einschellen Die Narrhalla Reichenburg nimmt zusammen mit den Schwäfelhexen und den Ritschbörgschränzer am kleinen Nachtumzug durch das Dorf teil. Während der Fasnacht nimmt die Narrhalla Reichenburg an verschiedenen Umzügen im In- und Ausland teil. Im Dorf organisiert sie am letzten Montag im Januar für die kleinsten Fasnächtler die Kinderfasnacht. Am Schmutzigen Donnerstag besuchen die Röllis die Schulkinder von Reichenburg mit ihren feinen Eierringli. Mit lauten „Rölli, Rölli“ Rufen und Nachahmen der Rölli- Sprünge können sich die Kinder ein solches Ringli verdienen. Am gleichen Tag erhalten die 6.-Klässler jeweils einen Fasnachtsunterricht von zwei Lektionen. In in diesem lernen sie die Figuren der Narrhalla besser kennen und können zugleich in die Gwändli steigen. Mit diesen Aktionen versucht die Narrhalla das Fasnachtsbrauchtum aktiv an der nächsten Generation weiterzugeben.

 

Am Güdelmäntig sind auf den Strassen Reichenburgs Mitglieder der Narrhalla anzutreffen. Sie „butznen“ sich von Tür zu Tür. Alle Fasnachtsvereine von Reichenburg arbeiten an diesem Tag zusammen und bieten der Bevölkerung ein abwechslungsreiches Fasnachtsprogramm.  Die traditionelle „Wurst- und Brotverteilung“ der Narrhalla darf da nicht fehlen. Der Güdelmätig endet dann mit dem beliebten Tüfelaustreiben. Mit viel Kraft und Gebrüll der Dorfkinder, werden jedes Jahr die Laui-Tüfel auf die Laui-Alp zurückgetrieben. Er lässt sich jedoch nicht für immer vertreiben. Pünktlich am 6. Januar steigt er im nächsten Jahr wieder ins Dorf hinunter, um erneut sein Unwesen zu treiben.

Geschichte

Seit 1920 förderten und organisierten fasnachtsbegeisterte Reichenburger nachweisbar die Fasnacht im Fürstenländli (wie Reichenburg auch noch genannt wird). Noch war es kein Verein mit Statuten, sondern eher ein Komitee, das andere mit seinem Fasnachtsfieber anzustecken versuchte.

Die Hauptgründer waren Sigrist Alois Spörri, Kaspar Reumer-Schnepf und die Gebrüder Xaver und Gottlieb Kistler. Man führte das Einschellen durch, sammelte Geld für die Wurst- und Brotverteilung, baute Wagen und bastelte Figuren. Man zog dann jeweils am Güdelmäntig und Chline Zischtig auf den Strassen umher und benützte vor allem den Dorfplatz für Sondervorstellungen. So entstand im Jahr 1930 ein beachtlich grosser Umzug, der zweimal unter dem Motto „Zirkus Sarasani“ durchgeführt wurde. Der Umzug führte vom Dorf in den Ussbühl und wieder zurück zum Dorfplatz, wo dann die Artisten und Tiere, rund 200 Mitwirkende, auf einer Bretterbühne abwechslungsweise lustige Vorstellungen gaben. Es war ein riesen Erfolg, denn es kam eine grosse Menschenmenge nach Reichenburg um die Darbietungen zu verfolgen.
1953 wurde die Narrhalla Reichenburg wiederbelebt und gab sich 1954 Statuten. Der Vorstand wurde von 4 auf 7 Mitglieder erweitert. Die Einscheller und die Narrhalla waren für sich separate Gruppen. Schliesslich schlossen sie sich aber formlos zusammen.
Neben dem Rölli, Fosli und Domino war der Wunsch nach einer eigenen Fasnachtsfigur gross. So tauchte an der Fasnacht 1975 zum ersten Mal der Laui-Tüfel auf den Strassen Reichenburgs auf. Schnell lernte er nicht nur die Leute von Reichenburg, sondern die gesamte Märchler Bevölkerung das Fürchten. In Zwischenzeit ist der Laui-Tüfel weit über die Grenzen Reichenburgs bekannt.
1986 organisierte die Narrhalla Reichenburg ein Jubiläumswochenende und stellte einen Umzug mit 45 Gruppen auf die Beine. Auch das 75-jährige Bestehen wurde 1995 mit einem grossen Fest gefeiert. Um die Jahrtausendwende wurde der Rölli in Reichenburg immer seltener. Deshalb beschloss die Narrhalla Reichenburg 1997 dem Röllisterben ein Ende zu setzen. An Generalversammlung 1998 wurde der Rölli als feste Untergruppe der Narrhalla integriert. Im Jahre 2000 wurde dann mit dem Chäferfäscht, einem riesige Fest, das 80-jährige Bestehen gefeiert. Mit dem Chäferfäscht hat man den Nerv der Zeit getroffen. Zwischen 2001 – 2011 wurde das Chäferfäscht noch sechs weitere Male durchgeführt.
Zu ehren des 100 Jahr-Jubiläum der Narrhalla organisierte man am 15. & 16. Februar 2020 ein grosses Fasnachtswochenende in Reichenburg. Ein Nachtumzug am Samstag und einen Brauchtumsumzug am Sonntag mit Gruppen aus der ganzen Schweiz und Deutschland. Bei strahlendem Sonnenschein waren über 3500 Personen am Strassenrand.

Tüfelsage

Vor vielen Jahren fehlte einem Hirten auf der Lauialp eines Tages ein Schaf. Alles Suchen und Fluchen war umsonst. Nach einer Woche fehlte ein zweites. Der Älpler ging wieder auf die Suche. Vom Lauiloch bis zur Höchi durchstöberte er Felsen und Tannen aufs genaueste. Die Schafe bleiben spurlos verschwunden. Eines Nachts vernahm der Hirt aus Richtung Guggerwald seltsame Geräusche. Das Gepolter führte den Unerschrockenen an eine Lichtung zu einem haushohen, weissen Felsen. Plötzlich wurde es still. Jetzt hörte man Schafe blöken. Hastig rannte der Älpler blindlings in jene Richtung, stolperte und stürzte in eine Felsspalte. Vergeblich suchte er sich aus dem finsteren Loch zu befreien. Er lästerte und fluchte drauf los: „Lieber soll mich der Teufel holen, als dass ich in diesem Loch verende.“

Da erscholl eine dumpfe, aber kräftige Stimme: „Knecht, wenn du mir bis zum nächsten Vollmond ein ungetauftes Kind zum grossen weissen Felsen bringst, schaffe ich dich samt den Schafen aus dem Loch.“ Der erschrockene Älpler war gezwungen, einzuwilligen. Da schoss Feuer und Rauch aus dem Loch, als hätte der Blitz eingeschlagen, und ein harter Schlag ward den Hirten zu Boden. Beide Schafe standen bei ihm vor dem grossen weissen Felsen. Mit riesigen Sprüngen hüpfte eine hässliche, gehörnte Gestalt auf dem Felsen umher und rief: „Wehe dir, Knecht; wenn du nicht Wort hälst, sollst du mir büssen!“ Sogleich verschwand die Gestalt.

Es tagte schon. Der Älpler warf sich immer wieder vor, mit dem Leibhaftigen ein unmögliches Abkommen geschlossen zu haben. Wie in aller Welt sollte er ein ungetauftes Kind holen? So vergingen Tage und Wochen, und ehe er sich’s versah, rückte die Vollmondnacht näher und näher. Als er eines Tages bedrückt von der Lauihöchi ins Lauigrab stierte, kam ihm plötzlich eine Idee. Gedacht, getan! Er jauchzte vor Übermut und freute sich an seinem Einfall. Der Vollmond erhellt die Nacht. Voller Erwartung zerriss der Älpler ein Leintuch in breite Streifen. Packte ein Murmeltier, das er sich tags zuvor gefangen hatte, am Balg, band dem wehrlosen Tier beide Beine zusammen und wickelte es lachend ein. Dann stopfte er sein Maul mit einem Klumpen Käse und puderte den Kopf mit Mehl ein. Um Mitternacht legte er das „ungetaufte Kind“ in einen Wäschekorb und ging hinauf zum grossen weissen Felsen und sprach zu sich: „So, du Sauteufel, komm nur. Das ungetaufte Kind habe ich mitgebracht.“ Plötzlich stand der Teufel neben ihm, griff nach dem Korb und prüfte den Inhalt. „Ist gut so, Knecht, dass du es gebracht hast. Es ist wirklich ungetauft.“ Kaum war der Teufel verschwunden, ertönte ein schriller Pfiff. Das Murmeltier musste in der Zwischenzeit den Käse aufgefressen haben.

Der Teufel war sofort wieder anwesend und brüllte wütend: „Knecht, du wolltest mich übers Ohr hauen. Zur Strafe wirst du bei Vollmond nackt auf diesem Felsen mit einer Mundharmonika einen Alt-Schottisch spielen und die Nacht pausenlos durchtanzen.“ Und verschwunden war der Leibhaftige. Der Knecht aber stand ohne Kleidung auf dem Felsen, die Mundharmonika zwischen die Zähne gepresst, und irgendeine Macht zwang ihn, zu tanzen. Die Mundharmonika spielte von alleine ununterbrochen den gleichen Alt-Schottisch. Die nackten Füsse wurden rau und bluteten, und er keuchte und schnaufte. Doch er musste tanzen, bis der Tag heranbrach. Da hörte die Mundharmonika auf zu spielen, und sie löste sich von seinem Mund. Der Knecht aber sank todmüde um. Dann wurde es still. Nur vom grossen weissen Felsen bröckelten ab und zu Steinchen herunter. Man hatte den Alt-Schottisch über die ganze Alp gehört. Und bald wussten alle, was geschehen war. Man erzählte sich: „Dr Blutt tanzt ufem Tüfelstei und mulörgelet en Alt-Schottisch dezue.“

Wenn man heute auf der Kistleralp von Stofel zur Tröchni und von da zur Lauialp geht, sieht man den Teufelstein Richtung Guggerwald. Der Felsen bröckelt heute noch ab. Die Lauispalte hat man vorsichtshalber mit Ästen zugedeckt, denn das letzte Schaf fiel vor zehn Jahren in die Grube. Von der Lauihöhe kann man heute noch die Murmeltiere im Lauiloch pfeifen hören.

Adresse

Narrhalla Reichenburg
Postfach 1920
CH-8864 Reichenburg
Tel: 076 435 47 16

Kontakt

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